Kamille kultivieren

Die Kamille ist eine Pflanze mit geringen Ansprüchen und somit einfach zu kultivieren. Die Echte Kamille ist im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet wird aber heute Weltweit kultiviert.

Kamille Aussaat

Wegen des sehr kleinen Samens der Kamille sollte die Kultivierungsfläche ordentlich hergerichtet und rückverfestigt werden. Von Vorteil ist es den Untergrund in ein Rillenprofil herzurichten was für eine verminderte Windverdriftung sorgt und so den Keim schützt. Kamille ist ein Lichtkeimer somit drückt man den Samen nur leicht an ohne ihn mit Boden zu bedecken. Der Reihenabstand sollte in etwa 30 cm x 35 cm betragen.

Standort, Boden und Pflegehinweise für die Kamille

Kamille wächst sehr gut an einen sonnigen Standort mit warmer Witterung. Der Boden sollte mäßig feucht sein mit neutralen bis alkalisch, sandigen Boden. Auch mit geringer Nährstoffversorgung kommt die Kamille gut zurecht. Bei der Kultivierung im Topf, Kasten oder im Kübel ist das regelmäßige Gießen erforderlich. Hingegen kommt die Kamille bei der Freilandkultivierung besser mit wenig Wasser aus. Im Rossettenstadium ist die Kamille winterhart, jedoch ist sie im Frühjahr, nach dem Austreiben, sehr empfindlich gegenüber Frost. Die Frosteinwirkung kann ein stark verringerten Blütenansatz zufolge haben. Hier empfiehlt sich eine schützende Stroh- oder Laubschicht. Im Frühjahr, sobald der Winter vorüber ist, ist es empfehlenswert ein kugelförmigen Rückschnitt vorzunehmen.

Kamille verwehren

Die Vermehrung der Kamille erfolgt durch Samen. Ideal ist das Großzügige auslegen der Samen auf eine Mischung aus Erde und Kompost.

Fruchtfolge der Kamille

Kamille stellt Keine Ansprüche an die Vorfrucht. Bei der Nachfrucht ist allerdings auf zwischenzeitlich ausgefallene Samen zu achten. Die Kamille ist selbstverträglich somit bleiben Fruchtfolgekrankheiten aus.

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