Rosen-Stecklinge machen

Im Vorfeld ist zu beachten

Wenn es sich um wurzelechte Rosensorten handelt, ist das Vermehren durch das Setzen von Stecklingen kein Problem. Bei Rosen die unter den Sortenschutz stehen ist das allerdings verboten, diese wurden von Züchtern gezogen und parallel dazu auch patentiert. Das Recht diese Sorten zu vermehren hat nur der Patentinhaber. Beim Rosenkauf kann man patentierte Rosen durch das ® auf dem Verkaufsetikett erkennen.

Der Zeitraum zum schneiden und setzen der Rosenstecklinge

Im Sommer, Ende Juni bis August, ist die beste Zeit zum schneiden der Rosen-Stecklinge. Bis in den Herbst kann man die Rosen-Stecklinge dann ins Gartenbeet oder in einen Topf pflanzen.

Die Rosen-Stecklinge schneiden

Aus dem diesjährigen Trieb ohne Knospensatz wird ein Mittelstück von ungefähr 20 cm, 3 bis 5 Augen, abgetrennt. Günstig ist es, wenn die Blüten der Rose vor kurzem erst verblüht sind. Man trennt sie am unteren Ende direkt unter dem Blattansatz und am oberen Ende dicht über den Blattansatz ab. Man sollte darauf achten sauberes und eventuell desinfiziertes Werkzeug zu verwenden. Es werden anschließend alle Blattpaare, mit Ausnahme des oberen Blattpaares, abgetrennt.

Der richtige Standort für die Rosen-Stecklinge

Rosenstecklinge benötigen viel Licht, so gedeihen sie am besten an sonnigen Standorten. Einige Sorten gedeihen auch gut im Halbschatten. Leichte, sandige und
humusreichen Böden sind ideal für Rosen, in den werden die Stecklinge tief gesetzt. Ein hoher Topf bietet sich hier ebenfalls gut an. Ein klimatisch, ausgeglichener Standort ist erforderlich. Der Standort sollte halt nicht zu nass oder zu trocken sein. Auf den Rosen-Steckling wird dann ein gut ausgewaschenes Einmachglas gesetzt, es dient als Treibhaus. Regelmäßiges Lüften ist hier zwingend erforderlich. Im folgenden Jahr Treibt der Rosen-Steckling dann neu aus.

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